Unsere Werkrealschule
Konsequent berufsorientiert
Die Werkrealschule vermittelt eine grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung und orientiert sich dabei an lebensnahen Sachverhalten und Aufgabenstellungen. Neben der Sicherung der Basiskompetenzen bildet die frühzeitige Auseinandersetzung mit den Perspektiven und Möglichkeiten in Bezug auf die Lebens- und Berufswegeplanung ein zentrales Element.
Dieses deutlich berufsorientierte Profil im Zusammenhang mit der Sicherung den Basiskompetenzen ermöglicht den Kindern und Jugendlichen einen optimalen und reibungslosen Einstieg in die duale Ausbildung oder eine anschließende schulische Laufbahn.
Ganz nach Talent und Neigung wählen die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 aus folgenden Wahlpflichtfächern aus:
» Technik
» Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES)
Warum Werkrealschule?
- Die Sicherung der Basiskompetenzen in Lesen, Schreiben und Rechnen stehen ebenso im Mittelpunkt von Unterricht und Erziehung wie die Ausprägung der personalen und sozialen Kompetenzen.
- Reduziertes Lerntempo führt zu Erfolgserlebnissen
- Überschaubare Strukturen und kleine Klassen
- Durchgängiges Klassenlehrerprinzip
- Hohe methodische, didaktische und erzieherische Kompetenz der Lehrkräfte
- Viel Erfahrung mit den typischen Problemfeldern der einzelnen Kinder
- Jede/r Einzelne zählt!
Lernhaus D: Sport-Schwerpunkt
In den Klassen 5 und 6 sorgen wir für sportliche und musische Akzente. Das von uns verfolgte Ziel ist die Teambildung und die Stärkung der Klassengemeinschaft. Weitere Elemente wie die Klassenlehrertage und die Klassenlehrerstunden sind zusätzliche Bausteine dieser Konzeption.
Musik und Sport entfalten in diesem Zusammenhang eine besondere pädagogische Wirksamkeit. Viele, nicht nur fachspezifische Kompetenzen wie aufeinander hören, miteinander musizieren, Fairness, Wertschätzung, Frustrationstoleranz, Teamfähigkeit, Kooperation und soziales Miteinander, außerdem die Stabilisierung der physischen und psychischen Gesundheit, werden in besonderem Maße gefördert und gefordert. Diese erscheinen uns in der aktuellen Zeit, in der viele Kinder und Jugendliche sehr viel Zeit an elektronischen Geräten verbringen, umso wichtiger.
Grundsätzlich sind, ähnlich wie in dem Sportprofil der Realschule, alle Kinder, die Spaß und Freude an Bewegung und sportlicher Betätigung haben, für die Klasse geeignet. Ihr Kind sollte die Bereitschaft zeigen, sich regelmäßig im Rahmen des Sportunterrichts zu bewegen.
Durch die intensive Betreuung der Kinder durch ein Klassenlehrerteam und durch die zusätzlichen Klassenlehrerstunden haben die Schülerinnen und Schüler durchgehend feste und verlässliche Ansprechpartner, die Unterstützung in allen schulischen Situationen bieten.
Das Lerntempo kann dem jeweiligen Leistungsstand angepasst werden. Die in der Zeit der Grundschule entstandenen Lerndefizite können so schnell aufgearbeitet werden.
Durch ein geschicktes Zusammenlegen der Lerninhalte wird die Anzahl der zu unterrichtenden Fächer im jeweiligen Halbjahr reduziert. Die Konzentration auf wenige Fächer erhöht die Lernintensität und deren Effizienz.
Zusätzlich zum Fachlehrer erfolgt die Betreuung durch weitere Experten, die im Unterricht anwesend sind. Darüber hinaus kann im Falle weiterer Defizite wie LRS oder Dyskalkulie fachliche Unterstützung angeboten werden.
Durch verschiedene sportliche und musische Angebote werden die Teamfähigkeit, Fairness und die Persönlichkeit des Einzelnen gestärkt und weiter ausgebaut.
Mit einem weiteren Tagespraktikum bekommt die Berufsorientierung einen höheren Stellenwert. So wird die berufliche Entscheidung, die nach dem allgemeinen Abschluss ansteht, wesentlich erleichtert.
Grundsätzlich machen alle Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss nach Klasse 9. Danach folgt die Entscheidung entweder für die Berufsausbildung oder einen höheren Abschluss. Die Schülerinnen und Schüler, die an der Schule bleiben, können in der zehnten Klasse einen Realschulabschluss machen. In manchen Fällen machen die Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule in drei weiteren Jahren das Abitur. Dies erfolgt in Kooperation mit den Beruflichen Gymnasien.
Projektprüfung
Die Projektprüfung nimmt einen hohen Stellenwert in der Werkrealschule ein. Sie wird in der Klassenstufe 9 durchgeführt und verbindet unterschiedliche Fächer miteinander. Dabei ergibt sich eine eigenständige Note im Zeugnis der 9. Klasse.
IT- und Medienbildung
Mit dem neuen Bildungsplan wurde das Fach Basiskurs Medienbildung eingeführt. Ziel ist es, Grundlagen der Mediennutzung darzustellen und erste Mindeststandards in Bezug auf Medienkompetenz zu setzen.
Neu ist auch das Wahlfach Informatik, zu dem sich die Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse verbindlich anmelden können. Hier lernen die SchülerInnen, wie Codierung, Netzwerke und einfache Programmierung funktioniert.
Ansprechpartner: Steffen Wissert
Berufsorientierung
Die Werkrealschule geht in der Berufsorientierung weit über die geforderten Standards in den Bildungsplänen hinaus. Neben der engen Kooperation mit unseren Bildungspartnern und den weiterführenden Schulen gibt es eine Berufsberatung von der Agentur für Arbeit direkt in unserem Haus. 2022 wurde der Walter Knoll Schulverbund erneut mit dem BORIS-Siegel ausgezeichnet. Im Zuge der Berufsorientierung werden ab Klasse 7 in allen Klassenstufen Praktika durchgeführt.
Ansprechpartner: Volker Groß, Udo Bachhofer
Unterschiedliche Abschlüsse möglich
Alle Schülerinnen und Schüler absolvieren nach der 9. Klasse die Hauptschulabschlussprüfung. Mit den notwendigen Voraussetzungen können sie nach der 10. Klasse den Werkrealschulabschluss (Mittlerer Schulabschluss) erreichen.