Schülerinnen und Schüler setzen sich für ihre Schule ein

Schülerinnen und Schüler setzen sich für ihre Schule ein

Gespräche auf dem Marktplatz

Ein eher ungewohntes Bild bot sich am Samstag auf dem Bad Saulgauer Marktplatz: Schülerinnen und Schüler des Walter Knoll Schulverbundes, gut zu erkennen am Schul-T-Shirt, suchten das Gespräch mit den Besuchern des Marktes, informierten und verteilten kleine Flyer.

Was war der Hintergrund dieser Aktion?

„Wir, Schülerinnen und Schüler des Walter Knoll Schulverbundes, fühlen uns durch falsche Behauptungen und schlechte Berichterstattung in Verruf gebracht. Der größte Teil der Schülerschaft leistet täglich tolle Arbeit. Und die restlichen gab es schon immer und gibt es auch an jeder anderen Schule!“

Die Schulgemeinschaft zeigt sich betroffen über die zum Teil unglückliche Berichterstattung, die dem Schulverbund nicht gerecht wird. Dagegen setzten sich die Jugendlichen zur Wehr, indem sie bei Interesse der Passanten diesen Rede und Antwort standen. Auch wollen die Schülerinnen und Schüler es nicht mehr schweigend hinnehmen, wenn über ihre Schule Negatives berichtet wird von Personen, die die Schule noch nicht einmal kennen, sondern mit dieser Aktion auch darüber aufklären, wie toll ihre Schule tatsächlich ist. Natürlich kamen auch Probleme zur Sprache. Da eine Schule aber Teil der Gesellschaft ist, machen diese Probleme vor der Schultür nicht halt. Wichtig dagegen ist, wie diese Probleme am Schulverbund gelöst werden; zum Beispiel durch sinnvolle pädagogische Konzepte oder auch gemeinsam mit der Schulsozialarbeit. Doch bestimmend für den Schulalltag sind nicht die Probleme, sondern die wertvolle Arbeit aller am Schulleben Beteiligten, seien es die Lernprozesse an sich oder auch die darüber hinaus gehenden Zusatzangebote. Ein Beispiel dafür boten die Jugendlichen selbst, denn sie sind zum Teil in der Arbeitsgemeinschaft „Debattier-Club“ aktiv. Erfreulicherweise kamen sie an diesem Samstag auf dem Markt sogar mit dem Bürgermeister, Raphael Osmakowski-Miller, persönlich ins Gespräch.

 

Text: A. Petermann

Foto’s: WKSV

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