Unsere Werkrealschule
Konsequent berufsorientiert
Die Werkrealschule vermittelt eine grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung und orientiert sich dabei an lebensnahen Sachverhalten und Aufgabenstellungen. Neben der Sicherung der Basiskompetenzen bildet die frühzeitige Auseinandersetzung mit den Perspektiven und Möglichkeiten in Bezug auf die Lebens- und Berufswegeplanung ein zentrales Element.
Dieses deutlich berufsorientierte Profil im Zusammenhang mit der Sicherung den Basiskompetenzen ermöglicht den Kindern und Jugendlichen einen optimalen und reibungslosen Einstieg in die duale Ausbildung oder eine anschließende schulische Laufbahn.
Ganz nach Talent und Neigung wählen die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 aus folgenden Wahlpflichtfächern aus:
» Technik
» Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES)
Warum Werkrealschule?
- Schwerpunkt Sport und Bewegung in der Orientierungsstufe
- Reduziertes Lerntempo mit individueller Förderung
- Sprachförderung in verschiedenen Kursen
- Intensive Berufsorientierung mit Praktika in eigenen Schwerpunktberufen
- Vorteile: Klassenlehrerteams als konstante Lernbegleiter mit zusätzlichen Klassenlehrerstunden
Lernhaus D: Praktisches Profil
Mit dem Bildungsgang der Werkrealschule stellen wir uns der Aufgabe, unsere Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unter Berücksichtigung der eigenen Stärken zu begleiten und zu unterstützen. Auf diese Weise werden die frustrationsbedingten negativen Einflüsse minimiert und ein gesundes und harmonisches Miteinander gepflegt.
Die Schule fungiert in diesem Zusammenhang als die „helfende Hand“, die Ihr Kind auf dem Weg zu den persönlichen Zielen begleitet. Die Suche nach den eigenen Stärken, die den Selbstfindungsprozess auf dem Weg zum gestärkten Selbstbewusstsein markiert, sehen wir in diesem Zusammenhang als unser zentrales Anliegen. Da viele Lernschwierigkeiten mit der komplexen Sprache in Verbindung stehen, werden die Lernprozesse im praktischen Profil vorwiegend handlungsorientiert umgesetzt.
Basierend auf der in Klasse 7 durchgeführten Kompetenzanalyse, schließt sich eine vielfältige Berufsorientierungskonzeption an. Durch mehrere Praktika mit selbstgewählten Schwerpunkten sammeln die Schüler Erfahrungen in der Berufswelt. So wird die berufliche Entscheidung, die nach dem allgemeinen Abschluss ansteht, wesentlich erleichtert.
Grundsätzlich sind, ähnlich wie in dem Sportprofil der Realschule, alle Kinder, die Spaß und Freude an Bewegung und sportlicher Betätigung haben, für die Klasse geeignet. Ihr Kind sollte die Bereitschaft zeigen, sich regelmäßig im Rahmen des Sportunterrichts zu bewegen.
Durch die intensive Betreuung der Kinder durch ein Klassenlehrerteam und durch die zusätzlichen Klassenlehrerstunden haben die Schülerinnen und Schüler durchgehend feste und verlässliche Ansprechpartner, die Unterstützung in allen schulischen Situationen bieten.
Das Lerntempo kann dem jeweiligen Leistungsstand angepasst werden. Die in der Zeit der Grundschule entstandenen Lerndefizite können so schnell aufgearbeitet werden.
Durch ein geschicktes Zusammenlegen der Lerninhalte wird die Anzahl der zu unterrichtenden Fächer im jeweiligen Halbjahr reduziert. Die Konzentration auf wenige Fächer erhöht die Lernintensität und deren Effizienz.
Zusätzlich zum Fachlehrer erfolgt die Betreuung durch weitere Experten, die im Unterricht anwesend sind. Darüber hinaus kann im Falle weiterer Defizite wie LRS oder Dyskalkulie fachliche Unterstützung angeboten werden.
Durch verschiedene sportliche und musische Angebote werden die Teamfähigkeit, Fairness und die Persönlichkeit des Einzelnen gestärkt und weiter ausgebaut.
Mit einem weiteren Tagespraktikum bekommt die Berufsorientierung einen höheren Stellenwert. So wird die berufliche Entscheidung, die nach dem allgemeinen Abschluss ansteht, wesentlich erleichtert.
Grundsätzlich machen alle Schülerinnen und Schüler den Hauptschulabschluss nach Klasse 9. Danach folgt die Entscheidung entweder für die Berufsausbildung oder einen höheren Abschluss. Die Schülerinnen und Schüler, die an der Schule bleiben, können in der zehnten Klasse einen Realschulabschluss machen. In manchen Fällen machen die Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule in drei weiteren Jahren das Abitur. Dies erfolgt in Kooperation mit den Beruflichen Gymnasien.
Projektprüfung
Die Projektprüfung nimmt einen hohen Stellenwert in der Werkrealschule ein. Sie wird in der Klassenstufe 9 durchgeführt und verbindet unterschiedliche Fächer miteinander. Dabei ergibt sich eine eigenständige Note im Zeugnis der 9. Klasse.
IT- und Medienbildung
Mit dem neuen Bildungsplan wurde das Fach Basiskurs Medienbildung eingeführt. Ziel ist es, Grundlagen der Mediennutzung darzustellen und erste Mindeststandards in Bezug auf Medienkompetenz zu setzen.
Neu ist auch das Wahlfach Informatik, zu dem sich die Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse verbindlich anmelden können. Hier lernen die SchülerInnen, wie Codierung, Netzwerke und einfache Programmierung funktioniert.
Ansprechpartner: Steffen Wissert
Berufsorientierung
Die Werkrealschule geht in der Berufsorientierung weit über die geforderten Standards in den Bildungsplänen hinaus. Neben der engen Kooperation mit unseren Bildungspartnern und den weiterführenden Schulen gibt es eine Berufsberatung von der Agentur für Arbeit direkt in unserem Haus. 2022 wurde der Walter Knoll Schulverbund erneut mit dem BORIS-Siegel ausgezeichnet. Im Zuge der Berufsorientierung werden ab Klasse 7 in allen Klassenstufen Praktika durchgeführt.
Ansprechpartner: Volker Groß, Udo Bachhofer
Unterschiedliche Abschlüsse möglich
Alle Schülerinnen und Schüler absolvieren nach der 9. Klasse die Hauptschulabschlussprüfung. Mit den notwendigen Voraussetzungen können sie nach der 10. Klasse den Werkrealschulabschluss (Mittlerer Schulabschluss) erreichen.